Quitten nachreifen lassen: Na klar!

Quitten nachreifen lassen: Na klar!

Tipps für die Ernte

Sollten Quitten Mitte Oktober immer noch nicht durch den Farbumschlag von Grün nach Gelb gekennzeichnet sein, ist es dennoch Zeit für die Ernte. Achten Sie darauf, dass die Stängel an der Quitte bleiben.

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Achtung: Sehr zeitige Ernte

Werden Quitten zu früh geerntet, können sich ihre Aromastoffe nicht richtig entwickeln. Im Ergebnis überzeugen diese Früchte nicht mit ihrem typischen intensiven Geschmack. Auch fehlt noch ihr intensiver Geruch.

Verspätete Ernte

Im Gegensatz dazu bekommen zu spät geerntete Quitten schnell braune Flecken im Fruchtfleisch. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Stärke bereits schrittweise abgebaut wird. In diesem Fall lässt das Aroma ebenso zu wünschen übrig.

Ideale Rahmenbedingungen

Zum Nachreifen lagern Sie die Quitten luftig und kühl. Temperaturen um die 10 Grad Celsius sind optimal. Im Gartenhäuschen könnten die Nächte jedoch bereits zu kalt und eventuell bereits frostig sein. Entsprechend bietet sich der Keller oder die kühle Speisekammer an.

Achten Sie beim natürlichen Nachreifen darauf, dass die einzelnen Quitten sich nicht berühren. Sie sollten sich zudem fernab von anderen Sorten befinden.

Oft lassen sich braune Stellen im Inneren der Frucht entdecken. Diese sind nicht schlecht, sondern gehören zum normalen Reifeprozess dazu. Bei der Verarbeitung entfernen Sie diese einfach.

Wichtige Hinweise

  • nur zu 100% unbeschädigte Quitten nachreifen lassen
  • je länger der Zeitraum, umso intensiver das typische Aroma
  • im Anschluss unbedingt sofort verarbeiten

Tipps & Tricks

Gelbe Quitten müssen nach der Ernte weitere 2 bis 3 Wochen lagern (Zimmertemperatur), damit sich ihr Aroma entfaltet. Danach gehen sie in die Verarbeitung.

FT